Osteopathie.

Eine ganzheitliche Herangehensweise an Ihr Wohlbefinden

Inmitten der malerischen Landschaft von Activano Westerngrund findet man nicht nur Ruhe und Erholung, sondern auch eine Oase der ganzheitlichen Medizin – die Osteopathie. Dieser therapeutische Ansatz, der auf den Prinzipien der Anatomie und Physiologie basiert, bietet Patienten eine sanfte und natürliche Möglichkeit, diverse Beschwerden zu behandeln.

Die Osteopathie erkennt den Körper als eine Einheit. Anstatt sich nur auf Symptome zu konzentrieren, berücksichtigt der Osteopath die Interaktionen zwischen allen Körperteilen. Die Behandlung setzt nicht nur bei den offensichtlichen Beschwerden an, sondern sucht auch nach deren Ursachen – sei es in der Muskulatur, im Skelettsystem oder im Faszien-Netzwerk.

Ab 01.11.2023 können wir am Standort Westerngrund Osteopathie, Dry needling und Faszientherapie anbieten. Unser Team wird dann verstärkt durch Mirja Borchert. Sie ist Heilpraktikerin, Osteopathin und Physiotherapeutin. Sie können die Osteopathie als 30 oder 60 Minuten Termin buchen. Auch steht Ihnen Frau Borchert für schnelle Akuttermine bei aktuellen Beschwerden zur Verfügung.

Lassen Sie sich beraten und rufen Sie uns einfach an unter: 06024-306137

Wie entstand die Osteopathie?

Im späten 19. Jahrhundert suchte Dr. Andrew Taylor Still, geprägt von den Unzulänglichkeiten der damaligen Medizin und dem schmerzhaften Verlust dreier Kinder, nach neuen Heilmethoden. Aus diesem Streben heraus entstand die Osteopathie, ein Ansatz, der den menschlichen Körper in seiner Gesamtheit betrachtet und die Überzeugung vertritt, dass der Körper über die Fähigkeit zur Selbstheilung verfügt, wenn er sich in einem Zustand des Gleichgewichts befindet.

1892 gründete Dr. Andrew Taylor Still in Kirksville, Missouri, die American School of Osteopathy. Diese Schule war die erste ihrer Art und zielte darauf ab, den osteopathischen Ansatz formal zu lehren und zu verbreiten. Trotz anfänglicher Skepsis und Widerstand von traditionellen Ärzten erkannten bald viele den Wert dieses ganzheitlichen Ansatzes.

Während des 20. Jahrhunderts erlangte die Osteopathie immer mehr Anerkennung, nicht nur in den USA, sondern weltweit. Verschiedene Länder begannen, eigene osteopathische Schulen und Regelungen zu gründen. Es entstanden Unterschiede im Ansatz, je nachdem, ob die Osteopathie als eigenständige medizinische Disziplin oder als komplementäre Therapie betrachtet wurde.

Heute wird die Osteopathie in vielen Ländern sowohl in Krankenhäusern als auch in spezialisierten Praxen angeboten. Sie ist eine Methode zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden, wie z.B. von Muskel- und Gelenkschmerzen bis hin zu Verdauungs- und Atemproblemen. Mit ihrer Betonung des Ganzheitlichen und ihrem Respekt vor der Fähigkeit des Körpers zur Selbstregulierung und Heilung ist die Osteopathie eine wertvolle Ergänzung in der Medizin. Aus der Osteopathie entwickelte sich im weiteren Verlauf auch die Chiropraktik, die auf ihr Behandlungskonzept auf Grundlage der Osteopathie aufbaut.

Warum zur Osteopathie in die activano Westerngrund kommen?

Activano Westerngrund bietet nicht nur die perfekte Kulisse für Entspannung und Regeneration, sondern steht auch symbolisch für das, was die Osteopathie vermitteln möchte: Ein Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele. Die natürlichen Gegebenheiten von Westerngrund harmonieren perfekt mit dem holistischen Ansatz der Osteopathie, wodurch Patienten in dieser Umgebung die bestmöglichen Voraussetzungen für Heilung und Wohlbefinden finden.

Vorteile der Osteopathie:

Ganzheitlicher Ansatz:

Osteopathie behandelt den Körper als Einheit und nicht nur isolierte Symptome. Dies führt zu einer tiefgreifenderen und dauerhafteren Heilung.

Natürliche Behandlung:

Osteopathie verwendet manuelle Techniken ohne Medikamente oder invasive Eingriffe, was das Risiko von Nebenwirkungen minimiert.

Förderung der Selbstheilung:

Die Therapie zielt darauf ab, die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und zu unterstützen.

Ganzheitlicher Ansatz:

Tieferes Verständnis des Problems: Anstatt sich nur auf den Bereich zu konzentrieren, der Schmerzen verursacht, betrachtet die Osteopathie den gesamten Körper, um die eigentliche Ursache des Problems zu identifizieren. Dies kann dazu führen, dass Bereiche behandelt werden, die entfernt von der eigentlichen Schmerzquelle liegen.

Nachhaltige Ergebnisse: Durch die Behandlung des gesamten Körpers und nicht nur der Symptome wird oft eine langfristigere Lösung für das Problem erreicht.

Natürliche Behandlung:

Weniger Nebenwirkungen: Da die Osteopathie ohne den Einsatz von Medikamenten und chirurgischen Eingriffen auskommt, sind die damit verbundenen Risiken und Nebenwirkungen in der Regel minimal.

Selbstheilungskräfte: Die Osteopathie aktiviert und unterstützt die körpereigenen Heilungsfähigkeiten. Dies ermöglicht eine Regeneration ohne externe Eingriffe.

Individuelle Behandlung:

Personenzentrierter Ansatz: Jeder Patient wird als Individuum mit einzigartigen Beschwerden und Bedürfnissen betrachtet. Dies gewährleistet eine maßgeschneiderte Therapie.

Detaillierte Anamnese: Osteopathen nehmen sich oft viel Zeit, um die Krankengeschichte des Patienten zu verstehen und so die besten therapeutischen Entscheidungen zu treffen. Durch diese ausführliche Diagnostik der Diagnose kann die osteopathische Behandlung den Grund für Funktionsstörungen des Organismus finden und eine vielseitige Behandlungsmethode therapiert werden.

Vorbeugung:

Erkennen von Problembereichen: Osteopathen können potenzielle Problembereiche identifizieren, bevor sie zu ernsthaften Beschwerden führen.

Proaktiver Ansatz: Indem man Probleme im Voraus angeht, kann man die Notwendigkeit zukünftiger Behandlungen reduzieren und den allgemeinen Gesundheitszustand verbessern.

Flexibilität:

Vielseitige Anwendbarkeit: Osteopathie kann für eine breite Palette von Beschwerden und bei Patienten aller Altersgruppen eingesetzt werden, von Neugeborenen bis zu älteren Menschen.

Integration mit anderen Behandlungen: Die Osteopathie kann sicher mit anderen medizinischen und therapeutischen Behandlungen kombiniert werden.

Stressreduktion:

Entspannung: Die manuellen Techniken können zu einer tiefen körperlichen und geistigen Entspannung führen.

Hormonelles Gleichgewicht: Die Osteopathie kann dazu beitragen, das hormonelle Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen, was wiederum Stress und Angstzustände reduziert.

Förderung der Beweglichkeit:

Freisetzung von Verspannungen: Osteopathische Techniken können Blockaden und Verspannungen lösen, die die Beweglichkeit einschränken.

Optimierung der Körpermechanik: Durch die Verbesserung der Struktur und Funktion des Körpers können Patienten eine effizientere und schmerzfreie Bewegung erleben.

Förderung der Beweglichkeit:

Die Therapie kann die Gelenkmobilität verbessern, was zu einer besseren Beweglichkeit und einer Verringerung von Schmerzen und Steifheit führt.

Für wen bieten wir Osteopathie an?

Sportler:

Regelmäßiger Sport belastet den Körper, besonders wenn es zu Übertraining oder unsachgemäßem Training kommt. Osteopathen können nicht nur helfen, Verletzungen schneller zu heilen, sondern auch beraten, wie zukünftige Verletzungen vermieden werden können. Darüber hinaus können sie Sportlern helfen, eine optimale Körperhaltung und -mechanik zu erreichen.

Ältere Menschen:

Mit zunehmendem Alter können degenerative Veränderungen und die Abnahme der körperlichen Flexibilität zu Beschwerden führen. Osteopathie kann helfen, die Beweglichkeit zu verbessern, Schmerzen zu reduzieren und die Lebensqualität zu steigern.

Menschen mit chronischen Beschwerden:

Chronische Zustände können oft frustrierend sein, da sie die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Die Osteopathie bietet einen alternativen Ansatz zur Behandlung solcher Zustände, indem sie die zugrunde liegenden Ursachen und nicht nur die Symptome angeht.

Postoperative Patienten:

Nach Operationen können Narben, Bewegungseinschränkungen oder andere Komplikationen auftreten. Osteopathische Behandlungen können dazu beitragen, solche Komplikationen zu minimieren und den Heilungsprozess zu unterstützen.

Personen mit stressbedingten Beschwerden:

Stress kann sich auf vielfältige Weise im Körper manifestieren, von Muskulaturverspannungen bis zu hormonellen Ungleichgewichten. Osteopathie kann helfen, solche Manifestationen zu erkennen und zu behandeln, indem sie den Körper in ein Gleichgewicht zurückführt.

Fazit

Egal, ob Sie an chronischen Schmerzen, Verdauungsproblemen, Kopfschmerzen oder anderen Beschwerden leiden – die Osteopathie in Activano Westerngrund bietet Ihnen eine sanfte und ganzheitliche Lösung. Hier, umgeben von der atemberaubenden Natur, können Sie den Weg zur Selbstheilung finden und Ihren Körper wieder in Harmonie bringen.

Dry Needling:

Dry Needling ist eine therapeutische Technik, bei der eine dünne, sterile Nadel ohne Injektionsmittel (daher “trocken”) direkt in myofasziale Triggerpunkte (bereiche in einem Muskel, die schmerzhaft, verhärtet oder verspannt sind) eingeführt wird. Die Hauptziele des Dry Needling sind:

Schmerzlinderung: Durch das Einführen der Nadel in den Triggerpunkt kann der Muskel entspannen, wodurch Schmerzen und Verspannungen gelindert werden können.

Förderung der Heilung: Das Einstechen der Nadel kann die Durchblutung in dem behandelten Bereich erhöhen und den Heilungsprozess anregen.

Wiederherstellung der normalen Muskel- und Funktionsweise: Das Needling kann helfen, überaktive Muskeln zu entspannen und die normale Muskelaktivität wiederherzustellen.

Einige wichtige Punkte zum Dry Needling:

Nicht gleichzusetzen mit Akupunktur: Obwohl sich die Techniken ähneln und beide den Einsatz von Nadeln beinhalten, basiert Dry Needling auf westlichen anatomischen und neurophysiologischen Prinzipien, während Akupunktur ein integraler Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin ist und sich auf das Konzept der Lebensenergie (Qi) und Meridiane konzentriert.

Gut ausgebildete Fachleute: Nur entsprechend geschulte Physiotherapeuten oder andere medizinische Fachkräfte sollten Dry Needling durchführen.

Nebenwirkungen: Wie bei jeder Therapie können auch beim Dry Needling Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten gehören temporäre Schmerzen, kleine Blutergüsse oder Blutungen an der Einstichstelle.

Faszientherapie:

Faszientherapie ist eine manuelle oder instrumentengestützte Behandlungsform, die sich auf die Faszien konzentriert – das Bindegewebe, das Muskeln, Organe und andere Strukturen im Körper umhüllt und verbindet – um Verspannungen zu lösen, Bewegungsfreiheit zu erhöhen und Schmerzen zu reduzieren.

Hauptziele der Faszientherapie:

Verbesserung der Beweglichkeit: Durch das gezielte Arbeiten an den Faszien können Verklebungen gelöst und somit die Beweglichkeit und Flexibilität verbessert werden.

Schmerzreduktion: Verklebte oder verspannte Faszien können Schmerzen verursachen. Die Faszientherapie zielt darauf ab, diese Spannungen zu reduzieren und somit den Schmerz zu lindern.

Optimierung der Körperhaltung und -funktion: Eine gesunde Faszienstruktur unterstützt eine korrekte Körperhaltung und ermöglicht eine optimale Funktion der Muskulatur.

Einige wichtige Punkte zur Faszientherapie:

Verschiedene Techniken: Faszientherapie kann manuelle Techniken wie Rolfing, myofasziale Freisetzung oder spezielle Massagetechniken sowie instrumentengestützte Methoden wie die Graston-Technik umfassen.

Hintergrund: Faszien wurden in der Vergangenheit oft übersehen, aber jüngste wissenschaftliche Erkenntnisse haben ihre Bedeutung für Beweglichkeit, Körperhaltung und Schmerzmanagement hervorgehoben.

Mögliche Reaktionen: Nach einer Faszienbehandlung kann es zu einer vorübergehenden Erhöhung des Schmerzes, Muskelkater oder Blutergüssen kommen, die jedoch meist schnell abklingen.